Wasserhaushaltsgesetz (WHG)
Worum geht es und was steht drin?
Das Wasserhaushaltsgesetz (WHG) ist der zentrale Baustein des deutschen Wasserrechts. Es enthält Bestimmungen über den Schutz und die Nutzung von Oberflächengewässern und des Grundwassers.
Es regelt den Umgang mit der Ressource Wasser. Sowohl die Nutzung als auch der Schutz sind mit einander in Zusammenhang stehende Ziele des Gesetzes.
Der Schutz ist dabei von zwei Seiten zu betrachten:
- Sowohl das Wasser muss geschützt werden (Funktion als Lebensraum, als Trink- und Betriebswasser)
- aber auch Menschen und Güter müssen vor dem Wasser z. B. bei Hochwasserereignissen geschützt werden.
Konflikte zwischen Nutzung und Schutz müssen von den Behörden im Einzelfall entschieden werden. Eine Verschlechterung des ökologischen und chemischen Zustandes muss vermieden werden. Hinsichtlich des Grundwassers sind auch Verschlechterungen des mengenmäßigen Zustands zu vermeiden. Signifikante und anhaltende Trends ansteigender Schadstoffkonzentrationen auf Grund menschlicher Tätigkeiten sind umzukehren. Der gute Zustand ist zu erhalten oder wieder zu erreichen.